7 Monate, 7 Tage – von Kühen und Mammuts.

Mein innerer Monk erfreut sich am Datum – seit 7 Monaten und 7 Tagen bin ich nun Schulleiterin. Es ist unglaublich, wie schnell die Wochen vorbeifliegen, wie viel Neues sich zeigt und wie gut es tut, auf bewährte Strukturen und Unterstützung vertrauen zu können.

Meine schulfachliche Dezernentin hat mir beim letzten Gespräch den guten Rat mit auf den Weg gegeben, jede Woche die Dinge zu notieren, die positiv verlaufen sind. 

Kennt ihr sicherlich, oder? Lenke den Fokus auf das Gute, das Schöne, das Funktionierende. Lass dich nicht herunterziehen von den Dingen, die nicht gelingen (wollen), grüble nicht über das, was sich sperrt. 

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Kinder mit Fluchterfahrungen in der Grundschule

Als die ersten Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien 2015 in unserer Kleinstadt eintrafen, war ich Konrektorin der vierzügigen Grundschule vor Ort, mitten in der Qualifizierungsphase und darum ohne Klassenleitung. Damals gab es wenig Erfahrungen darüber, wie Kinder mit Fluchterfahrungen, teils stark traumatisiert, in ein (niedersächsisches) Grundschulsystem integriert werden könnten. 

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Laufen lernen

Jeder, der Pädagogik studiert hat, durfte sich schon einmal mehr oder weniger intensiv mit den Reformpädagogen auseinandersetzen.

„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“[1]

Ein Zitat von Maria Montessori, das sich durch das Leben jedes Lernenden zieht. 

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Leistungsmessung- und bewertung im Distanzlernen der Grundschule

Über mögliche alternative Prüfungsformate in der aktuellen Situation des Distanzlernens und deren Rechtssicherheit wird momentan hauptsächlich über und mit Kolleg*innen der weiterführenden Schulen diskutiert. 

Für die Grundschule findet sich wenige Ansätze, selten mit Bezug zum Distanzlernen. Ist es denn überhaupt möglich, während des Distanzlernens Noten zu vergeben? Und ist es sinnvoll? 

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Lehrer*innen dieser Welt, vernetzt euch!

Der großartige Jan Vedder hat 16 Lehrer*innen aus 16 Bundesländern gebeten, von ihren Erfahrungen im #twitterlehrerzimmer zu berichten.
Dabei ist ein wunderbarer und inspirierender Aufruf zur Vernetzung entstanden-nicht nur in Zeiten von Corona.
Teilt das Video gerne mit eurem Kollegium:

Ich habe seit 7 Jahren einen Twitter-Account, nutze ihn tatsächlich erst seit 2018, seitdem aber intensiv. Wer sich mit mir vernetzen möchte: Man findet mich unter @belden_trixi (wie die Romanheldin aus Julie Campbells Jugendbuchserie, aber ohne „e“).

Seit November 2022 bin ich auch auf mastodon aktiv, hier unter @belden_trixi@bildung.social.

Meine Meinung, warum man sich (nicht nur) übers #twitterlehrerzimmer vernetzen sollte, hier noch einmal in der Langfassung.

Spielerisch online Lernen?

Tag 4 unseres virtuellen Klassenzimmers und des gemeinsamen 10:00-Videochats. Diese Woche bleibt der Chatraum den ganzen Tag für die Kinder geöffnet, ab nächste Woche möchte ich die Zeit begrenzen und Präsenzzeiten ausgeben, zu denen der Raum besucht werden kann. Highlight ist momentan die Möglichkeit, gemeinsam das „Whiteboard“ zu bemalen. Meine Kollegin nimmt an jedem Chat teil, was mich sehr glücklich macht. Es bestärkt einen ungemein, wenn man nicht alleine ist.

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