Handlungsorientierter Unterricht ist kein Extra, sondern Kern guter Grundschulpraxis. Er verbindet Sprache, Denken und Tun – ganz im Sinne der Reformpädagogik: Lernen wird bedeutsam, wenn Kinder Abläufe kennenlernen, verstehen und nachvollziehen. Zugleich bereitet er auf das Leben vor: Wer fein schneidet, hygienisch arbeitet, sicher sägt, aufräumt und gemeinsam genießt, lernt nicht nur für die Schule, sondern für den Alltag. Gerade im Rahmen der Inklusion ist dieses Lernen am gemeinsamen Gegenstand besonders wertvoll – weil alle Kinder aktiv teilnehmen können und Zutrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen. Es ist zugleich herausfordernd: Es braucht klare Strukturen, Zeit, verlässliche Routinen und wache Augen für Sicherheit.
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